Londoner Protokolle

Londoner Protokolle
Lọndoner Protokọlle,
 
1) Londoner Konferenzen und Vereinbarungen.
 
 2) Zonenprotokolle, Zonen|abkommen, Vereinbarungen Großbritanniens, der USA und der UdSSR im Rahmen der European Advisory Commission über die Bildung von drei Besatzungszonen in Deutschland (in den Reichsgrenzen vom 31. 12. 1937) und drei Sektoren in Groß-Berlin. Das 1. Zonenabkommen vom 12. 9. 1944 bestimmte die Zonengrenze zwischen der SBZ und den Besatzungszonen der Westmächte auf der Linie Lübeck-Helmstedt-Eisenach-Hof (spätere innerdeutsche Grenze) mit einem Sonderstatus für Berlin. Das 2. Zonenabkommen vom 14. 11. 1944 legte das Territorium der britischen und amerikanischen Besatzungszone fest. Im Ergänzungsabkommen vom 26. 7. 1945 wurde Frankreich eine Zone zugewiesen. Die Londoner Protokolle wurden u. a. zu Grundlagen der Arbeit der Alliierten Hohen Kommandantur (Berlin) und des Alliierten Kontrollrats (Deutschland).

Universal-Lexikon. 2012.

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